Mixed Inclusion Trophy – erstmals erfolgreich und spannend ausgesegelt

Mixed Inclusion Trophy – erstmals erfolgreich und spannend ausgesegelt
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Drei Segler – nicht in einem Boot – sondern in drei 2.4ern bildeten eine Mannschaft. Das Besondere: es mussten ein Behinderter und eine Seglerin dabei sein (auch in Kombination). Damit wollen wir als Klassenvereinigung deutlich machen: Es kommt beim 2.4er nicht darauf an, ob man männlich oder weiblich, ob man behindert ist oder nicht, sondern nur, ob man segeln kann.

Und genau das zeigten die vier Mannschaften, die bei der Kieler Woche 2019 erstmalig gegeneinander antraten. Und so sehen die Ergebnisse aus:

Sieger wurde das Team SABINE mit
GER 163 Sabine Mohr
GER      1 Heiko Kröger
GER    63 Stefan Klötzing
und insgesamt (nur) 224 Punkten.

Nicht ganz zufällig segelte Heiko die wenigsten Punkte ein (11). Aber auch Sabine schlug sich wacker und wurde zweitbeste Seglerin (135), während zusätzlich Stefan nicht unwesentlich zum Erfolg beitrug (78).

Zweite wurde das Team JAZZ aus Großbritannien mit
GBR 134  Jazz Turner
GBR 153  Martin Whittinham-Jones
GBR  872  Steve Bullmore
und insgesamt 266 Punkten.

Jazz kam als beste Frau auf 109 Punkte, Martin hatte zwar zwei DNS, brachte es aber dennoch auf stolze 71 Punkte und Steve folgte ihm nur knapp (86).

Dritte wurde das Team KARIN mit
GER  72  Karin Hofmann
GER     4  Jürgen Freiheit
GER     7  Ulli Libor
die zwischenzeitlich vor TEAM JAZZ gelegen hatten und letztlich insgesamt nur 7 Punkte Rückstand aufwiesen (273).

Ulli hatte mit 48 die wenigsten Punkte in dieser Mannschaft, Jürgen kam auf 80 und Karin schlug sich wacker und brachte 145 Punkte ein.

Vierte wurde Team SUSANNE mit
GER  25 Susanne Krause
GER  10 Kalle Dehler
GER 144 Heiner Forstmann
und insgesamt 313 Punkten.

Das lag nicht an Kalle der furios Heiko (etwas) Angst machte (23). Aber seine Teammitglieder Heiner (110) und Susanne (180) brachten dann doch zu viele Punkte auf die Waage.

Es zeigte sich, dass bei den Damen (und bei einigen Herren) in allen Mannschaften noch Potential nach oben ist. An das Niveau des großen Vorbilds Megan Pescoe kam keine heran. Aber genau das ist Ziel der Mixed Inclusion Trophy: Wir wollen auf die grundsätzliche Wettbewerbsfähigkeit sehr unterschiedlicher Menschen in unserer Bootsklasse hinweisen.

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