MIT-Familie Trömer

MIT-Familie Trömer
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Familie

Die Mixed Inclusion Trophy der 2.4mR-Klasse gibt es seit einem Jahr. Die Familie Trömer gibt es schon deutlich länger. Aber nun kommen sie beide zusammen. MIT und Familie. Nachdem Mutter Sabine mit Hilfe des Plauer Hai Live in dieser Saison auch in einen 2.4er steigt und Regatten mit segeln will, ist die Mannschaft komplett. Eine Seglerin, ein Segler und ein Handicap-Segler, daraus besteht ein Mixed Inclusion Team und daraus besteht auch die Familie Trömer. Wenn man sich die bisherigen Einzelergebnisse von Christoph und Tim anschaut und den Gerüchten über Sabines Segelkünsten Glauben schenken darf, dann entsteht hier ein Top-MIT-Team. Das Titelbild zeigt die Drei beim Höhentraining in Vorbereitung auf die Saison. 🙂

Einige persönliche Segelcharakterisierung dieser ungewöhnlichen Mannschaft:

Sabine, GER 50

Vor ca. 17 Jahren habe ich meine ersten Dickschifferfahrungen mit der Modellbootklasse Mini Cupper machen können, und bin da gelegentlich im Winter auf Regatten dabei. Als Familie segeln wir schon länger zusammen auf einem Kielschiff, einer Hanse 331, und versuchen da – getriggert von Christoph – auf Touren mit maximaler Geschwindigkeit und richtigem Kurs zum nächsten Hafen unterwegs zu sein. Auch auf offener See finden sich immer entsprechende Gegner. In meiner Jugend hat sich mir die Gelegenheit geboten, das Regattasegeln in den Jolle 420er und 470er im Detail zu erlernen. Ich bin gespannt auf meine und unsere erste 2.4 Saison als Mixed Inclusion Team, und was ich im Herbst rückblickend darüber sagen werde.

Christoph, GER 5

Die Grundbegriffe des Segelns habe ich bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) in Ueckermünde gelernt. Der Grundgedanke dieser vormilitärischen Ausbildungsorganisation wird mir mit mehr Abstand immer suspekter. Allerdings profitiere ich von dieser seemännischen Ausbildung noch immer.
Als ich 14 Jahre alt war, kauften sich meine Eltern ein Familienfahrtenschiff. Darauf haben wir viele schöne Segeltage verbracht. Der Regattaspaß damit war allerdings sehr eingeschränkt. Trotzdem haben wir alles versucht. Erste richtige Regattaerfahrungen habe ich dann aber erst im Zuge der letzten DDR-Meisterschaften im Seesegeln auf einem Vierteltonner Typ „Hiddensee“ gemacht. Das waren herrliche Zeiten, gerade im Zusammenhang mit den dann neuen Freiheiten, die die Wende brachte.
Dann gab es einige Jahre Abstand zum Regattasegeln. Der Luftsport hatte mich fest im Griff. Sabine und ich haben uns dann Ende der 90er eine Ixylon zum Regattaboot ausgebaut. Das ist eine eigentlich nur im Osten sehr stark vertretene und umkämpfte Zweimann-Trapezjolle. An ihrer Vorschot hatte ich einige Aha-Erlebnisse.
Als die Kinder kamen, verlagerten sich die Schwerpunkte. Neben der Rückkehr zum Familien-Fahrtensegeln entdeckte ich dann später den 2.4er als vermeintlich vorübergehende Spielwiese für mich. Dass ich zuerst Tim und jetzt auch noch Sabine davon begeistern konnte, freut mich sehr. Auf die Saison 2020 zu dritt bin ich ziemlich gespannt.

Tim, GER 51

Die Faszination 2.4-Segeln ist für mich, taktisch und technisch auf hohem Niveau zu segeln, aber auch bei viel Wind, wenn man deutlich merkt, dass es eine Wassersportart ist. Im Sommer 2017 bin ich spontan in Plau beim Plauer Hai Live in ein Boot gestiegen, und nach einer größeren Seerunde begeistert wieder ausgestiegen. Im Herbst 2017 bin ich dann mit einem Boot vom Plauer Hai Live meine erste 2.4mR Regatta gesegelt, und war danach sehr begeistert.
Segeln habe ich klassisch im Opti gelernt und habe mit einem tollen Regattaopti vom Segelverein Stade 3 Jahre an Regatten teilgenommen. Trainiert habe ich auf der anderen Elbseite beim Mühlenberger Segelclub (MSC). Das war rückblickend eine gute Zeit.

Ab 2020 sind diese drei nun im Einmannschiff 2.4mR eine Mannschaft. Klingt erst einmal paradox, aber die Mixed Inlcusion Trophy macht es möglich.

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